Über 120 Einsatzkräfte waren seit Dienstagmorgen im Einsatz, darunter auch das Technische Hilfswerk, welches mit EGS (Einsatzstellen Gerüst System) und auch dem ESS (Einsatzstellen Sicherungs System) unterstützten.
In dem betroffenen Fachwerkhaus waren durch den Brand bereits mehrere Zwischendecken eingestürzt und drohten noch weiter einzustürzen. Die Ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW stützten die schwerbeschädigten Wände und Decken ab, dass die Suche nach den zunächst weiter vermissten Bewohnern fortgesetzt werden konnte.
Die Hausbewohner und eine befreundete Person konnten nur noch tot geborgen werden.
Da durch den Brand auch die Außenfassade stark Einsturzgefährdet war, errichteten die THW Einsatzkräfte mittels EGS einen Gerüstturm, um die Hausfassade zu stabilisieren.
Zur Sicherung aller Einsatzkräfte wurde außerdem das ESS des THW Ladenburg eingesetzt. Die Messung mit Hilfe von Messspiegeln erlaubt eine bis auf einen Millimeter genaue, dreidimensionale Überwachung der Einsturzgefährdeten Hausfassade und kann schon bei der kleinsten Bewegung Alarm geben, sodass alle Einsatzkräfte sofort den Gefahrenbereich verlassen können.
Am Einsatz involviert, waren folgende THW Ortsverbände:
Widdern, Weinsberg, Ladenburg und Pfedelbach
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Bild Quelle: THW Widdern, Feuerwehr Neudenau