Neckargemünd,

Einsatz Nr. 03/2020 - Spundwand droht zu bersten

Neckargemünd. An der Baustelle gegenüber der Tankstelle an der B37 wurde nach ergiebigen Regenfällen die Baugrube ausgepumpt. Danach waren starke Risse wahrzunehmen und die Spundwand drohte zu bersten.
Das Einsatzstellensicherungssystem des Ladenburger Ortsverbands überwacht kritische Bewegungen in den Wänden mittels Messprismen.

Mittels ESS wurde die Spundwand an der B37 kontinuierlich überwacht.

Am frühen Dienstagnachmittag wurden die Ladenburger Kameradinnen und Kameraden durch die ILS Rhein-Neckar (Integrierte Leitstelle) nach Neckargemünd alarmiert, nachdem das THW Neckargemünd den ESS-Trupp (Einsatzstellensicherungssystem) sowie einen Baufachberater (BFB) anforderten.

Da der Ladenburger BFB nicht verfügbar war, konnte über die Regionalstelle Mannheim ein BFB aus dem Ortsverband Heilbronn hinzugezogen werden. 

Vor Ort sicherten das ansässige Ordnungsamt mit Hilfe der Polizei den Verkehr und verengten die stark befahrene Straße auf eine Spur, da bereits große Risse im Asphalt wahrzunehmen waren. Diese wurden mittels sogenannten „Rissmonitoren“ dauerhaft überprüft. Diese Rissmonitore werden über den jeweiligen Riss geschraubt oder geklebt, durch die Anordnung eines Fadenkreuzes über einem Strichraster ist die Verformung direkt ablesbar und wird in engen Zeitabständen kontrolliert. 

Nach mehr als 2 Stunden kontinuierlicher Überwachung durch das ESS, wurde mithilfe der ansässigen Feuerwehr eine Belastungsprobe gefahren, welche ebenfalls keine weiteren Bewegungen in den Wänden zeigte. 

Die Baustelle konnte wieder an die Baufirma übergeben werden.


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