Am Donnerstag morgen gegen 10:15 wurde der Fachberater des THW Ladenburg von der Feuerwehr Dossenheim über die ILS Rhein Neckar alarmiert.
Im Laufe des Morgens wurde durch mehrere Anwohner in Dossenheim eine vermeintliche Trinkwasserverschmutzung festgestellt. Das Trinkwasser schimmerte in "Eimerproben" ungewöhnlich blau. Nachdem am Wochenende davor ein Chemieunfall unweit von Dossenheim sich ereignet hatte wurde durch die zuständigen Stellen des Rhein-Necklar Kreises vorsorglich ein Nutzungsverbot des Trinkwassers ausgesprochen. Die Bevölkerung wurde über die Medien, NINA, Katwarn sowie Lautsprecherdurchsagen durch die Feuerwehr informiert.
Im frühen Einsatzverlauf wurde durch die ILS eine mögliche Verfügbarkeit von Trinkwasseraufbereitungsanlagen des THW abgefragt. Diese Abfrage konnte durch den LUK-Stab des Ortsverbandes Ladenburg bedient werden. Während des Einsatzes stand der Fachberater des THW Ladenburg im Kontakt mit der Einsatzleitung.
Am Nachmittag, nach mehreren Untersuchungen in unterschiedlichen Laboren wurde durch die zuständige Behörde die Warnmeldung zurückgenommen. Die bläuliche Verfärbung des Trinkwassers wurde nicht durch Eintrag von Stoffen verursacht. Vielmehr wird eine Farbschwankung aus natürlichen Gründen ausgegangen.
Zeit: 10:15 bis 16:00 Uhr
Eingesetzte Helfer: 2 LUK OV