In Malsch bei Wiesloch geriet am späten Nachmittag des 26.02.2014 aus bislang ungeklärter Ursache eine Scheune in einem Hinterhof in der Hauptstraße in Brand. Während es der Feuerwehr gelang, die umliegenden Gebäude vor dem Überschlagen der Flammen zu schützen, brannte die Scheune vollständig aus. Da das Dach der Scheune bereits während des Brandes einstürzte und auch eine Mauer durch die Folgen des Brandes stark beschädigt wurde, entschied die Einsatzleitung das THW zur Unterstützung zu alarmieren. Der alarmierte Ortsverband Wiesloch-Walldorf des THW forderte auf Grund der Ausgangslage noch auf der Anfahrt den Baufachberater des Ortsverbandes Ladenburg nach.
Vor Ort wurde die nieder gebrannte Scheune gemeinsam mit der Einsatzleitung erkundet. Auf Grund der enormen Schäden konnte unser Baufachberater die Einsturzgefahr der Überreste der Scheune nicht ausschließen und empfahl daher das kontrollierte Niederlegen der betroffenen Gebäudeteile oder alternativ eine Abstützung des Gebäudes vorzunehmen.
Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten wären beide Optionen jedoch mit einem enormen, Personal- und Materialaufwand verbunden, der sich bis weit in die Nacht gezogen hätte, weshalb die Einsatzleitung entschied, diese Maßnahmen nicht durchzuführen und das betroffene Areal weiträumig durch den Bauhof der Gemeinde Malsch absperren zu lassen, um Zugang zum Gefahrenbereich durch Unbefugte verhindern zu können. Der Einsatz des THW konnte daraufhin beendet werden, während die Feuerwehr noch kleinere Nachlöscharbeiten durchführte.